Koerperliche und kardio-zirkulatorische Leistungsfaehigkeit von Schuelern im Kindes- und Jugendalter (10 - 17 Jahre) mit unterschiedlicher sportlicher Aktivitaet

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Braun, Wolfram
Veröffentlicht:Gießen: Universität Erfurt (Verlag), 1983, 130 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198503023127
Quelle:BISp

Abstract

An der Untersuchung nahmen 476 Schueler im Alter von 9,5 bis 20,8 Jahren teil, die in Abhaengigkeit vom Lebensalter und der sportlichen Aktivitaet in Vergleichsgruppen eingeteilt wurden. Die koerperliche und kardio-zirkulatorische Leistungsfaehigkeit wurde durch eine fahrradergometrische Belastung im Sitzen (Watt/kg-Methode nach Nowacki) ermittelt. - Die Parameter der koerperlichen Leistungsfaehigkeit, Gesamtarbeit in Wattminuten und PWC170 nahmen vom 11. bis 17. Lebensjahr etwa um das Doppelte ihres Ausgangswertes zu, waehrend auf das Koerpergewicht bezogene Parameter nur geringfuegig zunahmen. - In der Trainierbarkeit bestehen in Abhaengigkeit vom Lebensalter deutliche Unterschiede insofern, als das Verhaeltnis von Trainingsaufwand und -ertrag vorpubertaer unguenstig, d.h. wenig ertragreich ist und sich besonders in der Reifungszeit zunehmend auspraegt. - Die in ihrer Freizeit un-/regelmaessig aktiven Schulsportler erhalten z.T. Trainingsreize, wie sie dem Vereinssportler im organisierten Training zukommen. Die bei der Testung Leistungsstaerksten waren Sportler in Disziplinen mit einer Dominanz der allgemeinen aeroben Ausdauer. In Anbetracht der protektiven Bedeutung einer regelmaessigen sportlichen Ausdauer-Belastung darf die Rolle des Schulsports insbesondere durch die Hinfuehrung zum ausser- und nachschulischen Sport nicht unterschaetzt werden und muss weiterhin gefoerdert werden. Verf.-Referat