Eine psychologische Untersuchung zur Fehlerkorrektur beim motorischen Lernen
Autor: | Maxeiner, Jürgen |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 32 (1983), 10, S. 382-387, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198503023037 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Anhand eines mit 30 Studentinnen durchgefuehrten Experimentes zum Erlernen des Windsurfens (hier: Startvorgang) werden zwei Methoden der Fehlerbehandlung bezueglich ihrer Auswirkungen auf den Lernprozess verglichen. Nach der ersten Methode wird nach einem Versuch des Schuelers, bei dem ein Fehler aufgetreten ist, lediglich die richtige Bewegung vorgemacht. Nach der zweiten Methode wird zusaetzlich vor der Demonstration der richtigen die fehlerhafte Ausfuehrung der Bewegung noch einmal gezeigt. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Demonstration des Fehlers lediglich mehr Zeit kostet, den Lernfortschritt jedoch in keiner Weise beeinflusst. Es ist sicher effektiver, die zur Verfuegung stehende kurze Zeit fuer eine knappe Fehlerkorrektur mit Demonstration der richtigen Bewegung und vermehrten Versuchen des Schuelers zu nutzen. Schiffer