Sportmedizinisches Leistungsprofil einer Bundesliga-Fussballmannschaft

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Nowacki, P.E.; Hafermann, P.; Psiorz, J.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:34 (1984), 25, S. 3893-3903, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198502022749
Quelle:BISp

Abstract

Das koerperliche und kardio-respiratorische Leistungsvermoegen einer FussballBundesligamannschaft wird mit dem der Deutschen Fussball-Nationalmannschaft und verschiedenen Sportlergruppen verglichen. Der woechentliche Trainingsumfang war mit 10 bis 13 Stunden bei den 61 Sportlern etwa gleich. Durch erschoepfende Fahrradspiroergometrie in steigenden Wattstufen zeigte sich, dass alle 61 Probanden gut bis sehr gut trainiert waren. Die gemessene absolute und relative Gesamtarbeit in Wattminuten unterschied sich nicht signifikant. Die kardio-zirkulatorische Erholungsfaehigkeit der Fussballspieler war sehr gut. Die absolute Sauerstoffaufnahme der Fussballnationalmannschaft lag signifikant hoeher als bei den vier anderen Sportlergruppen. Die relative maximale Sauerstoffaufnahme der Fussballbundesligamannschaft unterschied sich nicht signifikant von der Nationalmannschaft und der anderer Gruppen. Die Spieler von Eintracht Frankfurt hatten durchschnittlich einen signifikant niedrigeren maximalen Sauerstoffpuls als die Nationalmannschaft, aber einen signifikant hoeheren O2-Puls als die Gruppe der Leichtathleten. Die maximalen Laktatwerte in der Erholungsphase lagen bei den einzelnen Gruppen zwischen 11,5 und 13,0 mmol/l. Alle Fussballspieler mit einer ueberdurchschnittlich relativ hohen Sauerstoffaufnahme waren in ihren Mannschaften die herausragenden Athleten. Verf.-Referat