Athleticism in the Victorian and Edwardian public school
Deutscher übersetzter Titel: | Sport in viktorianischen und edwardianischen Public Schools |
---|---|
Autor: | Mangan, J.A. |
Veröffentlicht: | Cambridge: Cambridge University Press (Verlag), 1981, 345 S. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISBN: | 0521233887 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198407001092 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Bis zum Jahre 1845 war es den Schuelern elitaerer englischer Internatsschulen erlaubt, ihre Freizeit selbst zu gestalten. In der zweiten Haelfte des 19. Jahrhunderts wurde man sich der Gefahren einer derartigen Regelung fuer die Entwicklung der Jugendlichen bewusst. Durch die Einfuehrung organisierter Mannschaftsspiele (Rugby, Cricket) versuchte man, die Schueler auch waehrend der Freizeit im Bereich der Schulen zu halten. Sportspiele waren insofern ein Mittel der sozialen Kontrolle.Ausserdem sah man in ihnen ein Werkzeug der moralischen Erziehung und der Wehrerziehung. Um die Jahrhundertwende wurde der sportlichen Erziehung der Internatsschueler ein hoeherer Wert beigemessen als der intellektuellen Erziehung. Die Verherrlichung des Sports und des damit verbundenen Maennlichkeitsethos hatte den Charakter einer Ideologie angenommen, welche im Tragen diverser Kleidungsstuecke und Abzeichen sowie im Verfassen von Sportgedichten ihren Ausdruck fand. Nach dem 1. Weltkrieg ging die Bedeutung des organisierten Sports an englischen Internaten zurueck. Gegen Ende der sechziger Jahre lag der Schwerpunkt wieder eindeutig auf der intellektuellen Erziehung. Schiffer