Abstract

17 Spieler von Universitaetsfussballmannschaften sowie 23 Golfer wurden angewiesen, die Distanz zu einem in unterschiedlicher Entfernung von ihnen plazierten Objekt zu schaetzen. Die Ergebnisse bestaetigen die bereits aus frueheren Untersuchungen hervorgehende Erkenntnis, dass die Versuchspersonen dazu neigen, die Entfernung mit zunehmender Distanz zum Objekt zu ueberschaetzen und mit abnehmender Distanz zu unterschaetzen. Die Golfer wurden im Anschluss an diesen 1. Test in eine Versuchs- und eine Kontrollgruppe unterteilt. Alle Golfer sollten ein zwischen 33 und 141 Yards entferntes Ziel mittels eines Golfschlags anspielen. Die Golfer der Versuchsgruppe mussten vor Ausfuehrung des Schlags die Entfernung zum Ziel schaetzen, waehrend die Golfer der Kontrollgruppe ueber die Entfernung zum Ziel informiert wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Wissen ueber die Entfernung zum Ziel den Erfolg des Schlags nicht positiv beeinflusst. Schiffer