Zur Bewegungsvorausnahme im Schilauf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Fetz, Friedrich
Erschienen in:Leibesübungen, Leibeserziehung
Veröffentlicht:38 (1984), 3, S. 53-59, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198406022197
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt am Beispiel des Skilaufens die Bewegungsvorausnahme im Sport dar. Er gibt eine Einleitung ueber den Begriff Bewegungsvorausnahme, wobei er den Begriff auf jene Bewegungsvorstellungen einengt, bei denen voraussagbare Umweltbedingungen und -veraenderungen einbezogen werden. Dabei unterscheidet er programmgesteuerte Bewegungsvorausnahme (=triviale) oder Bewegungsvorausnahme im weiteren Sinne im Gegensatz zu der im engeren Sinne. Bei der Bewegungsantizipation im Sport spielen physikalische und soziale Umweltbedingungen wichtige Rollen. Nach einer Schematisierung der verschiedenen Vorausnahmeformen im Sport erklaert er die Bewegungsantizipation im engeren Sinne am Beispiel des Wellenfahrens beim Skilauf. Nach biodynamischer und biokinematischer Untersuchungsmethodik und einer anschliessenden Fallstudie kommt er zur abschliessenden Interpretation. Die raeumliche Akkuranz des Skilaeufers, die Tatsache, dass der Skilaeufer bei hoher Fahrgeschwindigkeit die Streckung und Beugung in Knie- und Hueftgelenken so genau ausfuehrt, dass die gegebene Gelaendeform ausgeglichen wird, stellt komplexe Leistungen dar, bei denen sensorische, motorische und intellektuelle Eigenschaften des Sportlers von Bedeutung sind. Gottschalt