Koerperliche Aktivitaeten bei koronarer Herzkrankheit - Moeglichkeiten und Grenzen
Autor: | Rost, R. |
---|---|
Erschienen in: | Sport & Gesundheit |
Veröffentlicht: | 1983, Sonderausgabe, S. 10-13, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0930-0880 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198402020442 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die fast explosionshaft zu nennende Entwicklung der ambulanten Koronargruppen, in denen Sport als Mittel der Rehabilitation eine wesentliche Rolle spielt, zeigt die grosse Akzeptanz des koerperlichen Trainings von seiten des Patienten. Die gute Erfahrung des Sports mit Patienten nach Herzinfarkt hat inzwischen bestaetigt, dass der Lehrsatz der Abhaengigkeit der Qualitaet einer Struktur von einer vernuenftigen Belastung auch fuer das erkrankte Herz Gueltigkeit hat. Andererseits konnte zum einen bisher nicht bewiesen werden, dass durch koerperliches Training ein direkter Einfluss auf den Verlauf derArteriosklerose bzw. die Mortalitaet des Koronarkranken genommen werden kann, zum anderen ergab sich bisher kein Hinweis dafuer, dass das Ausmass eines moeglichen praeventiven Effektes von der Intensitaet des Trainings abhaengig ist. Aus diesen Feststellungen ergibt sich die Notwendigkeit einer qualitativ und quantitativ vernuenftigen Belastung des Infarktpatienten. Ueberlastungen sind fuer ihn genauso gefaehrlich, wie nicht selten in Koronargruppen anzutreffende Fehlbelastungen in Form von beispielsweise Sprints, verletzungsgefaehrdenden Spielformen, wie Fussball u.a. Das koerperliche Training sollte im Rahmen der Koronargruppe als wesentliche, integrierende, aber keineswegs einzige Massnahme zur Rehabilitation angesehen werden. Verf.-Referat