Der ploetzliche Tod beim Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wybitul, K.; Thiel, M.; Keller, E.; Lindenmaier, M.; Merten, R.
Erschienen in:Die Medizinische Welt
Veröffentlicht:34 (1983), 40, S. 1098-1102
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0025-8512
Schlagworte:
Tod
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198402020432
Quelle:BISp

Abstract

Bei 32 Faellen ploetzlich beim Sport Verstorbener wurde die Todesursache untersucht. Es handelt sich um 26 Maenner (Alter 35+/-18) und um 4 Frauen (26 +/ -17). Zur Bestimmung der Todesursachen wurden in 26 Faellen das Obduktionsergebnis, in 4 Faellen anamnestische Daten zugrunde gelegt. Ueberwiegende Ursache des ploetzlichen Todes (11 x) war eine koronare Herzerkrankung, in 8 Faellen ein entzuendlicher Prozess mit wahrscheinlich sekundaer toxisch-allergischer myokardialer Schaedigung. Eine hypertrophe Kardiomyopathie wurde in 3 Faellen, eine Aortenstenose und Koronararterienanomalie in jeweils 2 Faellen, ein rupturiertes Aneurysma dissecans der Aorta, eine Subarachnoidalblutung, ein epileptischer Anfall und ein Mitralklappenprolaps jeweils einmal beobachtet. Bei der Haelfte aller Todesfaelle war wegen fehlender subjektiver Beschwerden der ploetzliche Tod Erstmanifestation der zugrunde liegenden Erkrankung. Bei den uebrigen bestanden Risikofaktoren bzw. eine Vorerkrankung, die mit dem ploetzlichen Todesereignis in Verbindung standen. Verf.-Referat