Primaere Sportschaeden im Tennis unter besonderer Beruecksichtigung des Tennisellbogens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Weber, Karl; Fahl, Erich; Hoor, Wolfgang
Herausgeber:Decker, W.; Lämmer, M.
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1981/1982
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1982, S. 329-339, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883455032
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198402020426
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen einer Pilotstudie wurden 394 Mitglieder aus zwei verschiedenen Tennisklubs des Landes Nordrhein-Westfalen ueber Sportschaeden, die durch das Tennisspiel erworben wurden, auf postalischem Weg befragt. Auf der Basis von 180 gueltigen Rueckantworten stellten wir fest, dass mehr als ein Drittel aller Tennisspieler ueber den Tennisellbogen, je ein Sechstel ueber die Tennis schulter und Beschwerden an der Lendenwirbelsaeule sowie jeder Zwoelfte ueber eine Achillodynie klagten. Der Tennisellbogen tritt gehaeuft im vierten und fuenften Lebensjahrzehnt sowie in den ersten fuenf Spieljahren auf. Da der aeussere Gelenkknorren des Oberarms, an dem sich die Muskelurspruenge der Extensoren und Supinatoren befinden, in ca. 80 der Faelle betroffen ist und einige andere Indizien fuer eine ursaechliche Bedeutung der Tennistechnik fuer das Auftreten des Tennisellbogens im Sinne eines Ueberlastungsschadens sprechen, wird dem Auspraegungsgrad einer oekonomischen Rueckhandtechnik eine besondere Bedeutung zugemessen. Die vorliegenden Ergebnisse werden mit vergleichbaren Befunden der einschlaegigen Literatur im Hinblick auf ihre pathogenetische Bedeutung diskutiert und unter dem Aspekt der Praevention interpretiert. Verf.-Referat