Abstract

Verf. bemaengelt, dass in der Praxis eine einheitliche und einigermassen genaue Bewertung von Bewegungsfaehigkeiten eines Skilaeufers fehle, was weniger im Leistungssport, als vielmehr im Freizeitsport (Skikurse, Skiunterricht an Schulen) von Bedeutung waere. Dies laege vor allem an der Schwierigkeit, eine solche Bewertung zu standardisieren. Der Verf. setzte sich zum Ziel, moeglichst einfache Tests zu ermitteln, die den minimalen Erfordernissen der wissenschaftlichen Erkenntnisse entspraechen sowie das Niveau der angeeigneten Bewegungsfaehigkeiten in seiner Qualitaet und Quantitaet erfassten. Bei insgesamt 7 Testuebungen sowie einem Skilauf und einem Slalom wandte er 12, teils der Literatur entnommene, teils eigens zusammengestellte Klassifizierungsarten an vier verschiedenen, altersmaessig heterogenen Testgruppen und bei verschiedenen Schneebedingungen an. Er kommt zu dem Schluss, dass es bei den wechselhaften Bedingungen der Skikurse sehr schwierig sei, ein komplexes und voll standardisierbares Bewertungssystem zu ermitteln, es sei ihm jedoch gelungen, einfache, fuer Skianfaenger geeignete Tests mit einem relativ hohen Standardisierungsgrad zu erstellen. Jirous