Neuromuskulaere Erregbarkeit und Kontraktilitaet der Rumpfmuskulatur bei Schwimmerinnen und Nichtschwimmerinnen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Haralambie, Georg; Hoffmann, Elke
Erschienen in:Der Schwimmtrainer
Veröffentlicht:1982, 25/26/27, S. 58-64
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0724-2115
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198307002873
Quelle:BISp

Abstract

Die Muskeln rectus abdominis und errector spinae von 14 Leistungsschwimmerinnen und 13 Nichtschwimmerinnen wurden auf ihre elektrophysiologische Beschaffenheit hin untersucht. Die Schwimmerinnen wiesen im Vergleich zu den Nichtschwimmerinnen kuerzere Kontraktionszeiten der langsamen Fasern des M. rectus abdominis auf. Bezueglich der Kontraktionszeit erwies sich der M. errector spinae als schneller im Vergleich zum M. rectus abdominis. Obgleich auch beim M. errector spinae die Schwimmerinnen in den ermittelten Daten niedrigere Werte zeigten als die Nichtschwimmerinnen, waren die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen nicht so deutlich wie beim M. rectus abdominis. Die beobachteten Unterschiede zwischen Schwimmerinnen und Nichtschwimmerinnen lassen die Vermutung zu, dass das Schwimmtraining aufgrund seiner hohen Ausdauerkomponente vor allem die langsamen Fasern beansprucht. Dass die Unterschiede der Kontraktionscharakteristika zwischen Schwimmerinnen und Nichtschwimmerinnen im Bereich des M. errector spinae nicht so auffaellig waren wie im Bereich des M. rectus abdominis, ist darauf zurueckzufuehren, dass dieser Muskel nicht so spezifisch und intensiv beim Schwimmen beansprucht wird. Schiffer