Abstract

Verschiedene Verf. stellen das Sportsystem in der UdSSR, Tschechoslowakei, DDR, in China und Kuba vor. Dabei ist festzustellen, dass es kein einheitliches kommunistisches Modell gibt, dass aber viele strukturelle Merkmale wiederzufinden sind. Fuer jedes Land wird die geschichtliche Entwicklung des Sports aufegzeigt und die Konzeption des Sportunterrichts an Schulen erlaeutert: Profitraining (UdSSR), Sportmedizin (DDR, Kuba), Talentfoerderung (Tschechoslowakei), Militaer- und Polizeisport (DDR), Sportorganisationen und -verwaltung (China), und Frauen im Sport (DDR) sind weitere Themen, die besprochen werden. Die Bedeutung des Sports in den verschiedenen Kulturen wird untersucht. Tabellen machen die steigende Erfolgstendenz dieser Laender im Vergleich zu westlichen Nationalen deutlich. Der Sport in einem kommunistischen Land kann nicht von dessen Ideologie und Traditionen, den politischen und wirtschaftlichen Zielen oder deren militaerischen und internationalen Beweggruenden isoliert betrachtet werden, sondern er muss stets als ein in dasSystem integrierter Faktor beruecksichtigt werden. Die offensichtlichen Erfolge der kommunistischen Laender im Bereich des Sports werden anhand des gesellschaftspolitischen Hintergruende zu erklaeren versucht und zwar im Rahmen neuer Philosophien und Konzepte der Koerperkultur. Dittmann