Leistungsentwicklung und Höchstleistungsalter von Spitzenläufern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Feige, Karl
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1978, 154 S., Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778039512
Schriftenreihe:Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft, Band 13
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198307002152
Quelle:BISp

Abstract

Die Leistungsentwicklung setzt mit dem Beginn der sportlichen Laufbahn ein, d.h. mit dem ersten Wettkampf und dem ersten regelmaessigen Training. Sie wird durch die Kluminationsphase in zwei Hauptabschnitte, den ansteigenden und den absteigenden unterteilt. Die Hauptvergleichsmerkmale sind Leistungsentwicklung und Hoechstleistungsalter von Sprintern, Mittel- und Langstrecklern. Die Wettkampfleistungen stellen hierbei den Ausgangspunkt fuer die Ermittlung der Durchschnittswerte. Auffallend bei der Auswertung der Leistungsentwicklung bei Sprintern ist, dass ehemalige Jugendmeister eine kuerzere Anstiegsphase und schlechtere Bestleistungen als Seniorenmeister haben. Ihre Laufbahn endet oft abrupt. Bei Langstrecklern liegt die Entwicklung genau entgegengesetzt. Der Leistungsanstieg verlaeuft langsam und die Hochleistungsphase ist ausgedehnt. Das Hoechstleistungsalter nimmt mit der Laenge der Strecke zu. Bei Sprintern liegt es um 22,1 J., bei Mittelstrecklern um 25 J. und bei Langstrecklern um 29 J. Insgesamt laesst sich durch das fruehe Einsetzen des Leistungstrainings eine Verjuengung in allen Phasen der Entwicklung erkennen. Hieraus ergibt sich eine Verkuerzung der Anstiegs- und Hochleistungsphase sowie der gesamten Laufbahn. von Papen