Abstract

Der Wunsch nach rueckwirkungsfreien Messverfahren zur Untersuchung komplizierter sportlicher Bewegungen fuehrte zum Einsatz der Hochfrequenzkinematografie in der Biomechanik. Mit Hilfe von zwei 16-mm-Hochfrequenz-Kameras werden Eiskunstlaufspruenge aufgezeichnet, digitalisiert und nach den Gesetzen der Stereofotogrammetrie mathematisch verarbeitet. Das aufwendige und durch EDV gestuetzte Verfahren fuehrt zur Darstellung der raeumlichen Bewegung mehrfach gedrehter Spruenge in drei Komponenten mit ausreichender Genauigkeit, so dass eine Weiterverarbeitung der Daten die Klaerung bisher unbekannter Zusammenhaenge zwischen Ursache und Wirkung einzelner Bewegungsteile ermoeglicht. Das von der Aufnahme bis zum interpretierbaren Ergebnis beschriebene Verfahren ist auf alle anderen Sportarten uebertragbar. Verf.-Referat