Abstract

Die staendig steigende Bedeutung stationaerer Heilbehandlungen und der damit verbundene finanzielle und personelle Aufwand verleihen der Frage nach der Effektivitaet von Kurmassnahmen im Hinblick auf die erklaerte Zielstellung der Wiederherstellung und langfristigen Sicherung der Gesundheit ein besonderes Gewicht. Akzeptiert man die Schulung der koerperlichen Leistungsfaehigkeit als wesentlichen Bestandteil kurativer Massnahmen, so bleibt zu analysieren, in welchem Ausmass Komponenten der koerperlichen Leistungsfaehigkeit durch bewegungstherapeutische Programme im Verlaufe stationaerer Heilbehandlungen verbessert werden koennen. Unter dem Aspekt der Praevention ist neben dem direkten Kurerfolg auch die langfristige Sicherung kurativer Massnahmen wichtig. Dazu wird hier die Hypothese eines Zusammenhanges zwischen Einstellung und Verhalten dahingehend postuliert, dass aus einer veraenderten Einstellung zum Sport und zur sportlichen Aktivitaet auch ein veraendertes sportbezogenes Aktivitaetsverhalten resultiert. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung mit 235 maennlichen und weiblichen Patienten an der BosenbergKlinik in St. Wendel wurde versucht, die skizzierten Themenkomplexe zu bearbeiten. Verf.-Referat