Abstract

Gegenstand der Arbeit ist die theoretische Begruendung, Operationalisierung und empirische Ueberpruefung eines Strukturmodells zur Erklaerung sportbezogener Bewegungsleistungen. Im Modell werden motorische Basisfaehigkeiten, die passiven Systeme der Energieuebertragung sowie psychische und soziale Einflussgroessen beruecksichtigt. Die empirische Untersuchung erfolgte an einer Stichprobe von 342 Schuelern im Alter von 10 Jahren. Die inferenzstatistische Ueberpruefung des Modells beinhaltet Fragen nach der Guete des Gesamtansatzes sowie der Bedeutsamkeit, Hierarchie und Konfundierung der einzelnen Praediktorenbloecke. Als Kriteriumsvariablen fuer sportbezogene Bewegungsleistung werden die Leistungen in sportmotorischen Testverfahren, bei den Bundesjugendspielen und die Sportnote herangezogen. Fuer die Datenanalyse werden multivariate statistische Verfahren wie kanonische Korrelation und spezielle Techniken der Varianzzerlegung (Kommunalitaetenanalyse) verwendet. (Klappentext)