Prävention von Unfällen im alpinen Skilauf
Autor: | Scheib, Karl |
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Erschienen in: | Hochschulsport |
Veröffentlicht: | 9 (1982), 2/3, S. 18-26, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1869-4500 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198302018139 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Untersuchungen waehrend eines zweiwoechigen Skikurses im Rahmen der Sportlehrerausbildung an der DSHS Koeln zeigten, dass Unfaelle im alpinen Skilauf im wesentlichen auf folgende Ursachen zurueckzufuehren sind: 1. Ungenuegend automatisierte Bewegungsablaeufe. 2. Mangelhafte Einschaetzung der eigenen Leistungsfaehigkeit. 3. Ein unzureichendes Aufwaermen und Eingewoehnen zu Beginn der einzelnen Unterrichtseinheiten. 4. Eine physische und psychische Ermuedung besonders an Nachmittagen. 5. Zu hohe Geschwindigkeiten und vermehrtes Fahren der Anfaenger in der 2. Kurswoche. Zur Praevention von Skiunfaellen sollten u. a. folgende Verhaltensmassregeln befolgt werden: 1. Am ersten Unterrichtstag nur insgesamt 3 Unterrichtsstunden auf einfachen Pisten bei haeufigen Erholungspausen. 2. Abnahme der Fahrintensitaet bei ersten Ermuedungskennzeichen; evtl. fruehzeitiges Beenden des Unterrichts. 3. Foerderung der Leistungseinschaetzung der Skischueler durch Unterricht in differenziertem Gelaende. 4. Alternativprogramme an einigen Nachmittagen. Die Skischueler sind waehrend des Kurses zu einem verantwortungs-, sicherheits- und risikobewussten Verhalten auf der Piste zu erziehen. Schiffer