Zeitanalyse zur inneren Differenzierung im Sportunterricht
Autor: | Kleine, Wilhelm |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 31 (1982), 8, S. 298-304, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198302018087 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Trotz der immer wieder gestellten Forderung nach innerer Differenzierung im Sportunterricht, blieb ihre Realisierung unzureichend. Diese Diskrepanz gilt allgemein wie individuell. Gängige Untersuchungsmethoden erbrachten als Ursachen: 1. Unfall- und Haftungsangst; 2. Zeit-, Raum- und Geräteprobleme; 3. Schülerprobleme; 4. unzureichender Ausbildungsstand. Über dieses Begründungsmuster hinaus steht die Zeitanalyse differenzierten und undifferenzierten Lehrverhaltens in Unterrichtsphasen zur Verfügung. Der Zeitaspekt stellt eine besondere Größe dar, da nicht-differenzierender Unterricht häufig mit Zeitverlust durch Organisationsmaßnahmen und Konfliktschlichtung begründet wird. Mit Hilfe von Video werden Differenzierungen registriert, über: 1. Lernziel und -inhalt, 2. Interaktionsformen; 3. Methoden; anschließend werden die Ergebnisse mit der Einstellung der betroffenen Lehrer verglichen. Auch die Zeitanalyse deckt Widersprüche zwischen angestrebter und tatsächlicher Differenzierung auf. Zu ihrer Behebung nennt Verf. Maßnahmen, die auf wenig aufwendigen, aber engagierten Unterricht abzielen. Siebler-Ungerland