Effect of exercise on intracellular acid-base balance in the skeletal muscle of man

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Wirkung koerperlicher Belastung auf das intrazellulaere Saeure-Basen-Gleichgewicht im menschlichen Skelettmuskel
Autor:Sahlin, K.
Herausgeber:Komi, Paavo V.
Erschienen in:Exercise and sport biology
Veröffentlicht:Champaign: Human Kinetics (Verlag), 1982, S. 3-14, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198302017914
Quelle:BISp

Abstract

Die glykolytische Energiebereitstellung fuehrt zur Bildung von Milchsaeure (Laktat) im arbeitenden Muskelgewebe sowie zur Laktatakkumulation (fallender pH-Wert) im Blut; dabei bestehen Unterschiede zwischen intra- und extrazellulaerer Saeuretoleranz. Eine Zunahme des Laktats im Muskelgewebe steht in Abhaengigkeit von Art, Dauer und Intensitaet der Beanspruchung und gilt bei Belastungen im maximalen Bereich als leistungslimitierender Faktor (Ermuedung). So werden waehrend intensiver, erschoepfender Belastung zunehmend Wasserstoffionen (H+) im Muskelgewebe freigesetzt. Die Pufferkapazitaet des Blutes ist begrenzt, und das Blutlaktat steigt aequivalent zum Muskel-Efflux an. In den ersten Erholungsminuten steigt die Pufferkapazitaet staerker an als die Laktatkonzentration, was auf einen H+-Ausstrom in dieser Phase schliessen laesst. Verf. vermutet, dassbei Laktatueberschuss in den ersten Erholungsminuten nach Intervall- und Dauerbelastungen dieser Diffusions-Efflux von H+ zu verschiedenen Laktat-pH-Verhaeltnissen fuehrt. Der Organismus ist bemueht, das homoeostatische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Eine metabolische Azidose hat folgende Auswirkungen: enzymatische Aktivitaeten (Phophofruktokinase, ATPase) verringern sich; das sarkoplasmatische Retikulum bindet mehr Calcium. Doerpinghaus