Abstract

Zur Kontrolle der Schnellkraftfaehigkeiten von Radfahrern werden gewoehnlich verschiedene Tests verwendet (Messung der Kraft bestimmter Muskelgruppen, maximale Frequenz des Pedaltretens, Hoch-bzw. Weitsprung u.a.), wobei die physiologische Interpretation der gewonnenen Resultate aber dadurch erschwert wird, dass die verwendeten Tests gleichzeitig Kraft und Geschwindigkeit pruefen. Mit Hilfe der mehrfachen statistischen Analyse wollen Verf. das Modell einer Faktorenstruktur konstruieren, das Faktoren mit einer einfachen physiologischen Interpretation beinhaltet. Es wurden fuenf Serien von Experimenten durchgefuehrt, an denen verschieden qualifizierte Radfahrer teilnahmen. Es wurden spezielle Schnellkrafttests durchgefuehrt. Als Resultat der anschliessenden Faktorenanalyse konnten die ausgegliederten Faktoren folgende Interpretation erhalten: 1. Faehigkeit, eine hohe Geschwindigkeit zu erreichen; 2. Effektivitaet der Taetigkeit des Nerven-Muskel-Systems bei Ubergangsprozessen der Schnellkraftbewegungen; 3. dynamische Muskelkraft der unteren Extremitaeten; 4. charakteristisches Tempo der Muskeln der unteren Extremitaeten. Vehreschild