Die Zulaessigkeit der staatlichen Foerderung des Kinderhochleistungssports in der Bundesrepublik Deutschland

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Fahlbusch-Wendler, Christine
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1982, 249 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880200963
Schriftenreihe:Sportwissenschaft und Sportpraxis, Band Bd. 44
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198301017675
Quelle:BISp

Abstract

Die Untersuchungen ueber Risiken des Kinderhochleistungssports lassen den Schluss zu, dass sich dieser moeglicherweise sehr schaedigend auf die Kindesentwicklung auswirken kann. Unter dem Aspekt der gesamtstaatlichen Repraesentation besitzt der Bund die Foerderungskompetenz vor den Laendern. Die Ausgestaltung des Foerderungsverfahrens im Sportstaettenbau fuer den Hochleistungssport ist wegen des Verstosses gegen das Verbot der unzulaessigen institutionalisierten Mischverwaltung verfassungswidrig. Bis auf den Bereich der mittelbaren Verschonungssubvention ist die Foerderung durch Bund und Laender auch mit dem Grundsatz des Gesetzesvorbehalts vereinbar. Mit den haushaltsrechtlichen Bestimmungen steht die Foerderung im Einklang. Die Foerderung verstoesst auch nicht mittelbar gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz. Zwar gehen die in das Sportfoerderungssystem einbezogenen Kinderhochleistungssportler feste Bindungen ein und erbringen ihre Sportausuebung in persoenlicherAbhaengigkeit, jedoch primaer im eigenen Interesse. Verf.-Referat (gekuerzt)