Zum Problem der Ueberlastungssyndrome am Bewegungsapparat von Springern und Springerinnen in der Leichtathletik.
Autor: | Hoster, Manfred |
---|---|
Erschienen in: | Leichtathletik |
Veröffentlicht: | 33 (1982), 39, S. 1307-1310, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0343-5369 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198207002043 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die leichtathletischen Sprungdisziplinen stehen in den Statistiken fuer Trainingsunfaelle an erster Stelle. Jede scheinbar effektivere Trainingsmassnahme fuehrt fast zwangslaeufig zu einer staerkeren Beanspruchung des passiven Bewegungsapparates. Da eine Haeufung von Traumen bzw. Mikrotraumen zum Sportschaden fuehren kann, sollte das intensive Sprungtraining und das dazugehoerende spezielle Krafttraining systematisch vorbereitet und ggf. entschaerft werden. Zu den Praeventivmassnahmen, die Trainer und Aktive beruecksichtigen sollten, gehoeren: 1. Die orthopaedische Untersuchung des Bewegungsapparates, wobei evtl. bestehende Hueftdysplasien, Wachsstumsstoerungen der Wirbelsaeule, Beinlaengendifferenzen und Anomalien der Patellaform eine besondere Beachtung finden sollten. 2. Allgemeine Muskelkraeftigung und Stabilisierung einer guten Koeperhaltung, wobei die Kraeftigung der Fussmuskulatur sowie der primaeren Sprungmuskulatur den Schwerpunkt bilden sollte. Auf eine die Belastung reduzierende technisch richtige Ausfuehrung der einzelnen Sprungdisziplinen ist zu achten. Schiffer