Abstract

Die Verf. prueften die Wirkung unterschiedlicher Inhalte des Sportunterrichts 15-17 jaehriger Schueler und Schuelerinnen. Jeweils eine Jungen- und eine Maedchenklasse absolvierte ein spezielles Programm (Jungen ueberwiegend Athletik, Maedchen rhythmische Gymnastik), waehrend die jeweilige Parallelklasse einen normalen Sportunterricht hatte. Am Anfang und am Ende dieses 2-jaehrigen Experiments wurde der Somatotyp jedes einzelnen Schuelers ermittelt sowie motorische Tests durchgefuehrt. Parallel dazu wurde auch die Entwicklung gleichaltriger Eishockeyspieler verfolgt. Die abschliessenden Messungen ergaben, wie es auch von den Verf. erwartet wurde, keine grundsaetzlichen Veraenderungen des Somatotyps. Allerdings haben sich die motorischen Faehigkeiten bei der Experimentalklasse der Jungen gegenueber den beiden anderen Jungengruppen deutlich verbessert, bei den Maedchen dagegen nur unbedeutend. Die Verbesserungen fuehren die Verf., neben ausserschulischer Sportaktivitaeten, eindeutig auf den intensiveren Sportunterricht zurueck. Jirous