Der Einfluss eines fünfjaehrigen Ausdauertrainings auf Kreislauf und Stoffwechsel bei Kindern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Keul, Joseph; Huber, G.; Schmitt, M.; Kindermann, W.; Berg, A.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:33 (1982), 8, S. 264-270, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198206017063
Quelle:BISp

Abstract

Ueber einen Zeitraum von fuenf Jahren wurden die Auswirkungen eines Ausdauertrainings von ca. 50 der maximalen Leistungsfaehigkeit bei Kindern untersucht, die bei Untersuchungsbeginn 7-8 Jahre alt waren (Trainingsgruppe n = 13, Kontrollgruppe n = 12). Dabei wurden folgende Ergebnisse ermittelt: 1. Das biologische Alter wird durch das Ausdauertraining im Vergleich zur Kontrollgruppe nicht veraendert. 2. Der Quotient Herzvolumen (ml)/Koerpergewicht (kg) liegt bei der Trainingsgruppe geringgradig hoeher als bei der Kontrollgruppe. Die maximale Sauerstoffaufnahme und der Sauerstoffpuls zeigen keine staerkere Zunahme bei der Trainingsruppe, wohl ist die maximale Wattleistung und der Wattpuls bei der Trainingsgruppe verbessert. 3. Die maximalen Herzfrequenzen zeigen bei saemtlichen Belastungsformen zwischen Trainings- und Kontrollgruppe keine Unterschiede; die Erholungsherzfrequenzen liegen in der Trainingsgruppe niedriger. 4. Die Laktatspiegel sind bei der Trainingsgruppe unter den verschiedenen Belastungsbedingungen stets niedriger; bei der Laufbandergometrie sind diese Unterschiede signifikant. Glyzerolfreie Fettsaeuren und Triglyzeride zeigen keine verwertbaren Unterschiede; die bei Kindern primaer guenstige Relation von freien Fettsaeuren zu Glyzerol unter Belastung, die auf eine gut ausgebildete Faehigkeit des Kindes zur Fettoxydation schliessen laesst, wird durch dieses Training nicht weiter verbessert. Verf.-Referat