Der Einfluss unterschiedlicher physischer Trainingsmethoden auf das Blutdruckverhalten von Hypertonikern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schreiber, J.; Biermann, J.
Erschienen in:Medizin und Sport
Veröffentlicht:22 (1982), 6, S. 173-178, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0025-8415
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198205016713
Quelle:BISp

Abstract

Waehrend einer Herz-Kreislauf-Kur wurden 103 Patienten mit einer Hypertonie Stadium I der WHO-Einteilung in Abhaengigkeit vom physischen Leistungsvermoe- gen, vom Trainingszustand und vorliegender Begleiterkrankungen in vier ver- schiedenen Trainingsgruppen mit unterschiedlichen physischen Trainingsmethodenbehandelt. In allen Gruppen mit dosiertem ausdauerorientiertem Training war amEnde der Kur sowohl eine Senkung des systolischen als auch des diastolischen Blutdruckes nachweisbar. Zur Erreichung dieses Zieles erwiesen sich bei Pati- enten mit eingeschraenktem physischen Leistungsvermoegens und nachweisbarem Trainingsmangel eine Trainingsintensitaet von 50-60 der maximalen Sauer- stoffaufnahme und eine Belastungsdauer von 20-30 Minuten je Trainingseinheit als ausreichend. Bei Patienten ohne Einschraenkung des physischen Leistungs- vermoegens und mit gutem Trainingszustand wurden zur Erzielung eines therapeu-tischen Effekts eine Trainingsintensitaet von 70-80 der maximalen Sauer- stoffaufnahme und eine Belastungsdauer von 45-60 Minuten je Trainingseinheit angewandt. Die Ausdauerbelastung stellte sich als wichtigste qualitative Groesse fuer das koerperliche Training bei Hypertonikern dar. Verf.-Referat (gekuerzt)