Verletzungen und Ueberlastungserscheinungen am Bewegungsapparat bei Hockeyspielern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dettmer, Reinhard; Nordhausen, Helmut
Veröffentlicht:Düsseldorf: Universität Erfurt (Verlag), 1981, 90 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198204016441
Quelle:BISp

Abstract

In der vorliegenden Arbeit wurde versucht, hockeytypische Verletzungen und Ueberlastungserscheinungen aufzuzeigen. Die Zahl der akuten Verletzungen be- trug 514, bezogen auf den Zeitraum der letzten 15 Jahre. Nur 88 Verletzungen -meist direkte hockeyspezifische - der oberen Extremitaet stehen 303 - ueber- wiegend indirekte - der unteren Extremitaet gegenueber. Ermittelt wurde eine klare Abhaengigkeit der Verletzungen von der jeweiligen Saison FeldHalle (77 : 23 ) und von WettkampfTraining (79 : 21 ). Die Haeufigkeit von Ver- letzungen steht im Zusammenhang mit der Spielposition und dem Spielertyp. Ue- berlastungserscheinungen betrafen die Knieregion 53,8, die WS-Region 43,2 (hier besonders LWS 26,6 ), oberesunteres Sprunggelenk 36 . Lediglich Tor- hueter konnten auffaellige Beschwerden im Schulter-Arm-Bereich angeben. Einedeutliche Korrelation zwischen dem Alter der Spieler und der Spielpraxis in Jahren liess sich bezueglich der aufgetretenen Beschwerden erkennen. Bei einerganzjaehrigen Belastung durch einen kuenstlichen Boden (Winter = Halle, Sommer = Kunstrasen) ist in der Zukunft mit einem Anwachsen der chronischen Ueberlastungserscheinungen am Bewegungsapparat der Hockeyspieler zu rechnen. Verf.-Referat (gekuerzt)