Betreuung von Frauen im Hochleistungssport - Untersuchungen bei Sprinterinnen der nationalen Spitzenklasse
Autor: | Hahn, E. |
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Erschienen in: | Frauensport : sportwissenschaftliche Beiträge [zum Leistungssport der Frau] |
Veröffentlicht: | Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1981, S. 16-26, Lit. |
Herausgeber: | Deutscher Sportbund / Bundesausschuss Leistungssport |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198204016207 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Koennen die Geschlechtsunterschiede beim Training von Sportlern des mittleren und unteren Leistungsniveaus weitgehend vernachlaessigt werden, so erhalten diese Unterschiede eine ausserordentliche Bedeutung im Hochleistungssport. Spitzenathletinnen unterscheiden sich von Spitzenathleten durch ihre geringereSelbstaendigkeit und ihre staerkere Fixierung auf Personen, von denen sie ein emotionales Feedback erwarten. Dieser emotionale Betreuer ist mit dem Trainer nicht immer identisch und kommt haeufig aus dem privaten Bereich der Athletin.Frauen sind situationsabhaengiger als Maenner. Sie sind sensibler und reagie- ren auf aeussere Umstaende emotionaler und oft heftiger. Dem personalen Coachen kommt daher vor allem im Vorstartzustand und im Nachwettkampfverhalteneine sehr wichtige Rolle zu. Eine auf ein uebertriebenes Emanzipationsdenken zurueckzufuehrende Nichtbeachtung der geschlechtlichen Unterschiede im Trai- ning mit Spitzensportlerinnen ist einer optimalen Leistungsentwicklung demnachgenauso abtraeglich wie eine blosse Reduzierung der maximalen Belastungen auf ein 70- bis 80iges Niveau. Schiffer