Sprunggelenkschaeden bei Hochleistungssportlern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pfoerringer, W.
Erschienen in:Orthopädische Praxis
Veröffentlicht:19 (1981), 4, S. 319-323, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0030-588X, 2193-5793
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198105014376
Quelle:BISp

Abstract

50 Hochleistungssportler aus dem Racketsport (Tennis, Squash, Badminton) und dem Berufsfussball wurden im Hinblick auf Sekundaerschaeden im Bereich des oberen Sprunggelenkes untersucht. 84 der Untersuchten wiesen roentgenologisch verifizierbare Schaeden des OSG auf. Weniger als die Haelfte der Sportler klagten ueber subjektive zeitweilige Beschwerden, nur acht ueber staendige Beschwerden. Roentgenologisch finden sich arthrotische Randzacken, osteophytaere Appositionsbildungen und Verkalkungen im Kapselbandapparat. Praedilektionsstellen fuer Schaeden sind die hintere und die vordere Taluskante, dasCaput tali und der Bandansatzbereich an Malleolen und Talus. Im Corpus tali fanden sich 11mal Veraenderungen als Osteochondritis dissecans oder subchondrale Zystenbildungen. Die Praevention dieser Schaeden muss folgenden Kriterien folgen: Adaequate Therapie jedes Traumas|Optimierung von Trainingsart und -umfang|Wettkampfeinsatz nur nach voellig ausgeheilten Verletzungen|Verzicht auf Anabolika, Steroide, Amphetamine u.ae.|geeignete technische Ausruestung (Schuhe)|Vermeidung unguenstiger Sportboeden im Training. Verf.-Referat