Gedanken zur Konzeption einer praxisorientierten Sportpsychologie

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Steiner, Hans
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:10 (1980), 4, S. 336-347, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198103013316
Quelle:BISp

Abstract

Die Taetigkeit eines Sportpsychologen in der Praxis des Leistungssports ist komplex und problematisch. Wegen ungeklaerter und unbefriedigter Erwartung zwischen Wissenschaft und Praxis, wegen der Diagnostik und Intervention; wegeninstitutioneller und personeller Schwierigkeiten bei der Eingliederung des Psychologen in die Aufgabenfelder der Praxis. Die Klaerung dieser Probleme erfordert die Anlehnung an ein Rahmenkonzept. Es beinhaltet konkrete Grundforderungen: 1. Die Orientierung an einem definitiven Leistungs-, Aufgaben- und Rollenbild des Sportpsychologen. 2. Ein langfristig angelegtes, kooperatives Arbeitsmodell, welches die Interessen und Beduerfnisse von Wissenschaft und Praxis gleichermassen beruecksichtigt. 3. Eine Diagnostik, die in der Lage ist, psychologische Veraenderungen der Einzelperson systematisch zu erfassen (Individualprofile). 4. Interventionstechniken, die auf dem Prinzip der autonomen Selbstkontrolle des Athleten und damit der Bewusstmachung leistungsbestimmender Knotenpunkte beruhen. Konkrete Ansaetze bieten sich in der Einstellungs- und Verhaltensaenderung des Sportlers. Verf.-Referat