Herz-Kreislauf-Untersuchungen im Hochgebirge bis 7800 m Hoehe
Autor: | Aigner, A.; Berghold, F.; Muss, N. |
---|---|
Erschienen in: | Zeitschrift für Kardiologie |
Veröffentlicht: | 69 (1980), 9, S. 604-610, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0300-5860, 1435-1285 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198101012772 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Waehrend einer Karakorum-Expedition wurden im Rahmen des medizinischen Untersuchungsprogrammes im Basislager in einer Hoehe von 4800 m elektrokardiographische Untersuchungen in Ruhe und nach einer erschoepfenden Belastung durchgefuehrt. Zudem wurden waehrend verschiedener Phasen des Aufstiegs bis in eineHoehe von ca. 7800m Ekg-Bandspeicheraufzeichnungen angefertigt und daraus die ueblichen Ekg-Kurven sowie Pulsprofile ermittelt. Der Aufstieg in extreme Hoehen ohne Zuhilfenahme von Sauerstoffgeraeten fuehrte bei den gut trainierten Hochalpinisten zu keinen elektrokardiographischen Hinweisen auf eine Myokardhypoxie. Ganz vereinzelt waren supraventrikulaere bzw. ventrikulaere Extrasystolen zu beobachten. Waehrend des Aufstieges erreichte die Herzfrequenz meist 120 bis 140 Schlaege/min, beim Gipfelsturm bis um 150 Schlaege proMinute. Im Basislager zeigte der Ruheblutdruck waehrend des 15taegigen Aufenthaltes keine gerichteten Veraenderungen. Verf.-Referat