Das Rotometer. Ein neues apparatives Verfahren zur Diagnose molarer Dimensionen der Psychomotorik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Albrecht, Dirk
Herausgeber:Bauss, Reinhard; Roth, Klaus
Erschienen in:Motorische Entwicklung: Probleme und Ergebnisse von Längsschnittuntersuchungen
Veröffentlicht:Darmstadt: 1977, S. 132-139
Herausgeber:Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007000812
Quelle:BISp

Abstract

In allen bisherigen Untersuchungen wies sich die Hand-/Armkraft als eine faktoriell eindimensionale Groesse aus. Die liegt an der Tatsache, dass das zur Untersuchung verwendete Dynamometer nur eine begrenzte Zahl Muskeln beansprucht. Ein neues Verfahren ermoeglicht nun das Rotometer. Es besteht aus zwei spiegelbildlich aufgebauten, beweglichen Messgeraeten, die auf einer Doppellaufschiene montiert sind und auf die individuelle Schulterbreite eingestellt werden koennen. Es koennen ein- und beidhaendige Drehbewegungen gegen einen sich linear verstaerkenden Widerstand durchgefuehrt werden. Maximale Leistungswerte, Reaktionszeit und Verlaufskurven werden registriert. Zur Ueberpruefung des Verfahrens wurde mit 89 Schuelern einer Polizeischule im Alter von 18 - 23 J. der Hand-Dominanz-Test von STEINGRUEBERund LIENERT mittels Rotometer und Dynamometer durchgefuehrt. Das Ergebnis zeigt, dass das Rotometer alle Anforderungen bzgl. der Rehabilitaet erfuellt. Ausserdem deuten die Resultate auf eine faktoriell differenzierte Struktur der Hand-/Armkraft hin, was im Gegensatz zu den Ergebnissen der bisherigen Untersuchungen steht, die ohne Rotometer durchgefuehrt wurden. von Papen