Soziale Bedingungen von koerperlicher Fitness
Autor: | Renson, R.; Beunen, G.; Ostyn, M.; Simons, J.; van Greven, D. |
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Herausgeber: | Bauss, Reinhard; Roth, Klaus |
Erschienen in: | Motorische Entwicklung: Probleme und Ergebnisse von Längsschnittuntersuchungen |
Veröffentlicht: | Darmstadt: 1977, S. 140-150 |
Herausgeber: | Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198007000803 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Um den Zusammenhang von Sozialstatus des Vaters und soziographische Herkunft mit koerperlicher Fitness zu analysieren, wird die Entwicklung von 14030 12- bis 18jaehrigen belgischen Jungen verfolgt. In die Untersuchung fliessen 19 anthropometrische Messungen, die Bestimmung der Skelettreife, acht Motoriktests, ein einminuetiger step-test sowie eine Fragebogenaktion an die Eltern ein. Das Ergebnis zeigt, dass die Jungen aus laendlichen Gebieten in der Ausdauer und die Stadtkinder im Bereich der Schnellkraft bessere Werte zeigen. Bezueglich der Skelettreifung zeigt allein die Gruppe der Zwoelfjaehrigen eine Korrelation zum sozialen Hintergrund, wobei die Jungen aus hoeheren Schichten einen etwas niedrigeren Stand haben. Ab dem 13. Lebensjahr besteht einedeutlichpositive Beziehung der Koerpergroesse zum Sozialstatus, ebenso ist der schlanke Koerperbau und die groessere Brustbreite ein Kennzeichen sozial hoeherer Schichten. Die soziographische Herkunft hat einen weitaus groesseren Einfluss auf die Fitness als der Sozialstatus. So zeigen Schnellkraft, Rumpfkraft, Koordination eine deutliche Beziehung. Schnelligkeit und Schnellkraft sind Chatakteristika der Stadtkinder und niedrige Pulsfrequenzen Merkmale der Landkinder. von Papen