Abstract

Aufgrund einscheidender Veraenderung der Einstellungen zu Arbeit und Freizeit vollzieht sich in den USA ein Wandel des Lebensstils, der mehr Qualitaet durch Selbstverwirklichung verlangt. Die Freizeit und deren Wert durch optimale Nutzung ist fuer die Soziologie, Psychologie und Philosophie von zunehmender Bedeutung geworden. Von 1968-1974 wurde in Milwaukee ein Freizeitberatungsmodell getestet, dessen drei Grundkomponente der Freizeitberater selbst, eine Interessenermittlungsmethode und eine umfassende Informationssammlung von Freizeitaktivitaeten waren. Die Interessen des Ratsuchenden werden mit Hilfe eines Fragebogens ermittelt und vom Berater ausgewertet. Die Informationssammlung von Aktivitaeten ist, entsprechend dem Fragebogen, in neuenKategorien aufgeteilt und beinhaltet Angaben ueber Teilnahmevoraussetzungen, Ausruestung, Treffzieten und -orte etc. Der Berater vermittelt dem Ratsuchenden adaequate Aktivitaeten, wobei der persoenliche Kontakt entscheidend ist. Fallstudien, die den Erfolg des Modells demonstrieren, werden beschrieben und auf eine effektive und wirtschaftliche Verwendung von Computern innerhalb des Modells wird hingewiesen. Dittmann