Abstract

Da sportliche Ueberlegenheit zur sozialen Aktzepierung durch Gleichaltrige fuehrt, aus Defiziten im Sportbereich eine geringere Aktzeptierung resultiert und durch Leistungssteigerungen der Grad der sozialen Akzeptierung erhoeht werden kann, laesst sich daraus die Notwendigkeit einer Vielzahl von Sportprogrammen fuer Behinderte begruenden. Unter Sport fallen zahlreiche Aktivitaeten, wie am Beispiel verschiedener Moeglichkeiten kompetitiver Beziehungen im Sport deutlich wird. Dementsprechend sind die Erfahrungen und Anreize sehr unterschiedlich. Anreize koennen sein: Muskelreize, Machterlebnis, soziale Ueberlegenheit, Gelegenheit zur Sublimation, geistige Zerstreuung, Realitaetsflucht, Risiko. Zu den Erfahrungen bei sportlicher Betaetigung gehoeren: Selbsterkenntnis, Meisterung von Situationen, Freude, Akzeptiertwerden von anderen und Akzeptieren anderer, Leistungssteigerungen, verschiedene emotionale Zustaende. Sport kann beitragen zur sozialen Akzeptierung, zur Entwicklung von Selbstvertrauen, Wettkampfgeist, Selbstdisziplin, Selbstrespekt. Kameradschaft foerdert ausserdem die Sozialintegration. Im Einzelfall sind jene Sportarten auszusuchen, die solche Anreize bieten und Erfahrungen vermitteln, die den Beduerfnissen des Betreffenden entsprechen. Woehrl