Wie sieht der Arzt das Angebot Reiten als therapeutische Hilfe?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schmidt, J.
Erschienen in:Heilwirkungen des Reitens
Veröffentlicht:Kirchberg: Wettin (Verlag), 1975, S. 93-104, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007000461
Quelle:BISp

Abstract

Vorangestellt werden der Standpunkt des Reitens als Therapie und die Perspektive, in der es dem Arzt erscheint und die durch das Filter der Eigenerfahrung gehen muss, um im Verordnungskatalog des Arztes seinen richtigen STellenwert zu erhalten. Reiten als Therapie gehoert zu den unspezifischen Massnahmen und ist unter diesen nichts anderes als eine therapeutische Hilfe. Dem Arzt fuer Allgemeinmedizin und dem Internisten eroeffnen sich drei grosse allgemein-aerztliche Indikationen- 1. Psychosomatische Leiden. 2. Verbesserung von Kondition und Fitness, 3. Vorbeugung gegen das Altern. Es werden sieben Gesichtspunkte aufgezaehlt, die die Qualitaet des Reitens fuer die Gesamtpersoenlichkeit beinhalten und das Sich-selbst-Finden moeglich machen. Diese werden ergaenzt durch vielfaeltige Wirkungen auf den Organismus durch Beanspruchung der Bewegungsorgane, des Herz-Kreislauf- und Atemsystems, der Gleichgewichtsorgane und der neurovegetativen Steuerung. Durch diese therapeutische Hilfe wird der Patient haeufig zu einer sportlichen Betaetigung motiviert und befaehigt. Das Angebot Reiten als Therapie wie auch als Sport muss jedoch praesent, soziabel und annehmbar sein. Rieger