Abstract

Eine Vielzahl von Sportarten bietet sich den Behinderten als Freizeitaktivitaet an. Die Moeglichkeiten werden jedoch bisher von einer grossen Zahl Behinderter nicht systematisch genutzt. Vorschlege zu einer Foerderung des Behindertensports werden eingehend eroertert. Viele Behinderte koennten durch eine Verbesserung der aeusseren Umstaende fuer den Sport gewonnen werden. Dabei muss sich die Sportart an der Lokalisation von Schaedigungen, ihrem Grad, den psycho-motorischen Verhaltenseigentuemlichkeiten, dem Alter und der sozialen Lage des Betroffenen ausrichten und orientieren. Exemplarisch wird der Sport mit Amputierten und Querschnittsgelaehmten dargestellt und auf verschiedenen Programme mit Herzinfarktgeschaedigten verwiesen. Sodann erfolgt eine Zuordnung von Behinderungsbildern und moeglichen Freizeitsportarten. Um die vielfaeltigen Organisationsformen im Sinne der bisher nicht erfassten Behinderten wirksam werden zu lassen, werden Zentren fuer den Behindertensport mit einementsprechenden Arbeitsprogramm vorgeschlagen. Dabei stellt die Ausbildung einer genuegenden Zahl qualifizierten Uebungsleiter und Sportlehrer das Zentralproblem des Behindertensports dar. Rieder