Das Heidelberger Modell der Infarktrehabilitation
Autor: | Huellemann, K.D. |
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Herausgeber: | Donat, Klaus |
Erschienen in: | Kardiologische Prävention und Rehabilitation am Wohnort |
Veröffentlicht: | : Perimed Verl. (Verlag), 1974, S. 63-69 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198007000395 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Beschrieben wird die Organisationsform des Sportes im Rahmen der Rehabilitation mit Herzinfarktpatienten. Das Modell in Heidelberg geht auf Anfaenge einer tiefen psychologischen Betreuung solcher Gruppen im Jahre 1967 zurueck. 1968 wurde zusaetzlich die Bewegungstherapie eingefuehrt, ausgehend von psychologischen Ueberlegungen.Die Primaermotorik wird im allgemeinen um das 25.Lebensjahr gebremst. Diesem Faktor kommt eine pathogenetische Bedeutung bei. Rauchen kann als Ersatzbefriedigung dienen, die Wettkampfsituation des Sportes wird im Beruf gesucht. So bietet sich die Einbeziehung physischer Aktivitaet in entsprechende Programme an. Das Training findet im Rahmen eines eingetragenen Vereins (Ludensclub) im Rahmen des Institutes fuer Sportwissenschaften statt. Der Aufbau beginnt mit 1/2 Stunde freiem Spiel, dann 1/2 Stunde gefuehrtes Training (Laufen, Gymnastik etc), schliesslich freies Schwimmen. Komplikationen im Trainingsverlauf traten nicht auf, von Muskelzerrungen etc. abgesehen. 4 von 60 Patienten erlitten zuhause einen Reinfarkt. Das Modell ist darueberhinaus dadurch gekennzeichnet, dass es sich um interdisziplinaere Zusammenarbeit bemueht, teilweise im Rahmen von Forschungsprogrammen. Folgende Fachgebiete werden genannt: Medizin (Allgemein, Innere, Kardiologie, Stoffwechsel, Diaetetik) Psychotherapie, Psychologie,Physiotherapie, Sporttherapie, Theologie. Rost