Moeglichkeiten der sozialen Integration des behinderten Kindes durch Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Innenmoser, Jürgen
Erschienen in:Symposion Versehrtensport in der Praxis. Rotenburg, 19. Oktober 1974
Veröffentlicht:: 1974, S. 32 -35
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007000178
Quelle:BISp

Abstract

Sport als Mittel der Rehabilitation soll die soziale Integration des Behinderten in die Gesellschaft foerdern. Er kann in schadenshomogenen und -inhomogenen Gruppen und in Gruppen von Behinderten und Nichtbehinderten durchgefuehrt werden. Homogene und inhomogene Gruppen fuehren nicht mit Sicherheit zur wuenschenswerten Kommunikation mit Nichtbehinderten, waehrend die gemischte Gruppe aus Behinderten und Nichtbehinderten dies leistet. Der Sportunterricht muss folgenden Forderungen gerecht werden: sinnvolle Auswahl von Sportarten; Wahrung der angenaeherten Chancengleichheit; Ausrichtung des Sports auf den Behinderten; Anpassung des Nichtbehinderten an den Behinderten und zweckmaessige Auswahl der Behinderten (keine Schwerstbehinderten). Allein die durch Sport intensivierte Bekanntschaft zwischen Behinderten und Nichtbehinderten kann die Integration vorbereiten. Die Annaehrung beider Gruppen bewirkt eine Gewoehnung des Behinderten an die normale Gesellschaft. Mit Beispielen aus der Sportpraxis wird versucht, diese Thesen zu bestaetigen. Sie sollten auf den gesamten Behindertensport uebertragen werden. Es werden Empfehlungen geaeussert, wie es den Verbaenden moeglich ist, die beschriebene Art des Behindertensports durchzufuehren. Innenmoser