Zur Sozialpsychologie des leistungsschwachen Schuelers im Sportunterricht. Prozesse der Typisierung, Selbstwahrnehmung und Handlungsorientierung
Autor: | Prenner, Klaus |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 25 (1976), 9, S. 299-304, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198007000083 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Leistungsschwaeche im Sport wird als Resultat eines Interaktionsprozesses dargestellt, dem Wahrnehmung, Bewertung und Zuschreibung bzw. Aggression, Regression oder ein Sich-Arrangieren zu Grunde liegen. Die koerperliche Identitaet eines Schuelers ist ein wesentlicher Faktor fuer die Bestimmung seiner sozialen Identitaet. Sportmotorische und psycho-soziale Schwierigkeiten im Sportunterricht fuehren zu negativer Etikettierung und Stigmatisierung. Zur Bewaeltigung dieser Situation entwickelt der betroffene Schueler bestimmte Verhaltensstrategien wie Resignation, Aggression, Ausweichen, Ersatzhandlungen u.a. Da der Bedingungsrahmen des Sportunterrichts, insbesondere das Verhalten des Sportlehrers, die Prozesse der Zuschreibung, der Selbst- und Fremddefinition beeinflussen kann, werden fuer den Lehrer Handlungsalternativen zur Normalisierung der Aussenseiterrolle von Schuelern aufgezeigt. Dordel