Zur Entwicklung der Handbevorzugung. Laengsschnittstudien vom 16.-30. Lebensmonat

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kirchert, Cordula
Herausgeber:Bauss, Reinhard; Roth, Klaus
Erschienen in:Motorische Entwicklung: Probleme und Ergebnisse von Längsschnittuntersuchungen
Veröffentlicht:Darmstadt: 1977, S. 372-377
Herausgeber:Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198006012053
Quelle:BISp

Abstract

Als fruehester Zeitpunkt der Auspraegung einer stabilen Handbevorzugung wird das dritte Lebensjahr angesehen. Zur Untersuchung der Praeferenzdominanz bis zu diesem Alter wird in einer Laengsschnittstudie an 14 Kindern der Zeitraum vom 16. bis 30. Lebensmonat untersucht. Zu diesem Zweck werden den Kindern 10 ausgewaehlte Spielgegenstaende vorgelegt, die verschiedene altersadaequate feinmotorische Reaktionen abverlangen. Es zeigt sich dass mit 16 Monaten keineAmbidextrie, sondern bereits eine Lateralisation der Haende vorliegt. Die Praeferenzdominanz bleibt waehrend der untersuchten acht Monate relativ stabil. Aus den Ergebnissen laesst sich auch schliessen, dass eine Festlegung aufLinks- bzw. Rechtshaendigkeit primaer unter dem Einfluss reifungsbiologischer Faktoren und weniger unter dem von Umwelteinfluessen steht. Die bisherigen Ergebnisse der noch andauernden Studie stehen im Gegensatz zu den Ergebnissen der bisherigen Veroeffentlichungen. von Papen