Schrittgestaltung im 100-m-Lauf der Männer und Frauen bei den Olympischen Spielen 1976

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Letzelter, Manfred
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:9 (1979), 4, S. 296-304, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198005011684
Quelle:BISp

Abstract

Unter den Sprintern und Sprinterinnen der OS 1976 unterscheiden sich die schnelleren von den langsameren nicht ueberzufaellig in der mittleren Schrittlaenge und -frequenz. Das gilt auch fuer die relative Schrittlaenge, waehrend die relative Schrittfrequenz nachweislich empirisch-statistisch leistungsrelevant ist, zumindest bei den Maennern. Die Koerperhoehe ist fuer den Kurzsprint unbedeutend. Bei den Maennern ist ihr Einfluss auf die Schrittlaenge unbestritten, bei den Frauen wird er in der Regel ueberschaetzt. Unter den Sprinterinnen der OS 1976 laufen die groesseren nicht mit laengeren Schritten und auch nicht mit geringerer Trittgeschwindigkeit. Maenner unterscheiden sichvon Frauen vor allem in der mittleren Schrittfrequenz. Die groesseren Schrittesind der alleinige Grund der schnelleren Sprintzeiten. In der relativen Schrittlaenge bestehen keine Unterschiede zwischen Maennern und Frauen, wohl aber in der relativen Schrittfrequenz. Darin sind die Maenner betraechtlich ueberlegen. Vef.-Referat