Ueber die Beeinflussung des Herz-Kreislauf-Systems durch sportliche Betaetigung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hollmann, Wildor
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:29 (1979), 34, S. 5171-5178, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198002010501
Quelle:BISp

Abstract

Der Einfluss der motorischen Hauptbeanspruchungsformen Koordination, Flexibilitaet, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer auf das kardiopulmonale System wird dargestellt. Nur Ausdauerbeanspruchungen sind von praeventiver kardiologischerBedeutung. Laenger dauernde intensive statische Kraftbeanspruchungen auch kleiner Muskelgruppen gehen mit Pressatmung einher und koennen unerwuenschte Nebenwirkungen zeitigen. Der Einfluss eines Ausdauertrainings auf das kardiopulmonale System wird nach peripheren metabolischen und peripheren haemodynamischen sowie nach zentralen Gesichtspunkten differenziert betrachtet. Die Trainingsfolge ist die Verschiebung eines eventuellen drohenden Missverhaeltnisses zwischen O2-Bedarf und O2-Angebot im Myokard auf eine hoehereBelastungsstufe. Diese Anpassungserscheinungen sind auch noch bei jahrzehntelang untrainiert gewesenen gesunden Personen bis zum 70. Lebensjahr nachweisbar. Die Bezeichnung des Dauerlaufs als optimale Sportart fuer den gesunden Menschen wird im Detail begruendet. Kontraindikationen gegenueber unkontolliertensportlichen Belastungen sind aufgefuehrt. Verf.-Referat