Abstract

Kaum ein anderes Land unterstuetzt und foerdert den Berufssport, wie es in Amerika der Fall ist. Verf. sieht die Gruende in der amerikanischen Sportbegeisterung und der engen Verknuepfung zwischen Sport und Fernsehen. Er stellt die Frage nach der Rolle des Berufssportlers (Held oder Sklave), wobei zwischen Mannschafts- und Einzelsport unterschieden werden muss. Wie kommt manzum Berufssport, welche Leistungen koennen waehrend und auch nach der Berufsausuebung erwartet werden, wonach richtet sich das Einkommen usw. Fragen zum Professionalismus, die alle Beteiligten: Sportler, Foerderer und Zuschauer gleichsam interessieren, werden abgehandelt. Verf. analysiert deren Rollen und Funktionen und stellt fest, dass der Berufssport als ein hartes Geschaeft betrachtet werden muss, in der der Einzelne untergeordnet wird, jedoch nicht im negativen Sinne, d.h. zum Zwecke der Ausbeutung, sondern zum Zusammenhalt des Systems. Ruedel