Sportsoziologie im Sportunterricht der Sekundarstufe II

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heine, Erich
Herausgeber:Weinberg, Peter
Erschienen in:Lehren und Lernen im Sport
Veröffentlicht:Köln: Pahl-Rugenstein (Verlag), 1976, S. 31-46, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3760902685
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198002010430
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht der Frage nach, welcher quantitative und qualitative Anteil der Sportsoziologie im Leistungsfach Sport der gymnasialen Oberstufe eingeraeumt wird. Als ungeloeste Aufgabe des Leistungsfachs wird nicht nur das Ungleichgewicht von Theorie und Praxis erwaehnt, sondern auch das Verstaendnis von Sporttheorie als 1. Theorie der Sportarten, die zur Rationalisierung der sportlichen Praxis beitraegt, und 2. allgemeine Sporttheorie, die die Reflexion der Praxis bewirken soll. Kritikbeduerftig ist die Art der Theorievermittlung, die in der Regel auf eine enzyklopaedische Aufarbeitung hinauslaeuft. Verf. weist deshalb fuer die Sportsoziologie auf eine Alternative in Form von Unterrichtsprojekten hin, die sich staerker an aktuellen Situationen orientieren bzw. diese aufgreifen und die eine Verbindung zur Sportpraxis aufweisen. Eine entsprechende Konzeption fuer einen Leistungsvorkurs der Jahrgangsstufe 11,2 wird vorgestellt. Problematisiert wird darueberhinaus das Lehrerverhalten bei der Umorientierung: 1. von der ausschliesslichen Praxis zur gleichgestellten Theorie im Sportunterricht; 2. von einem Nebeneinander zueiner Integration beider Bereiche. Siebler-Ungerland