Abstract

In einem als einfacher Planversuch angelegten Experiment wurde versucht, durcheine objektive, akustische Synchroninformation ueber die Haltung des Handgelenkwinkels bei der Durchfuehrung von Tennisgrundschlaegen den Uebungsprozess im Anfaengerunterricht (Studenten) positiv zu beeinflussen. Die aus lerntheoretischen und trainingswissenschaftlichen Erkenntnissen abgeleiteten Hypothesen des Experimentes konnten indes nicht bestaetigt werden. Die Lernzuwaechse nach einem dreimonatigen woechentlichen Training sind in der Kontrollgruppe (konventionelles Training; N = 12) und in der Experimentalgruppe (Training mitfeedback-Arrangement; N = 15) statistisch nicht bedeutsam unterschiedlich. Dies gilt sowohl fuer die Variable Handgelenkwinkel als auch fuer die miterhobenen Variablen Zielgenauigkeit, Treffgenauigkeit, Fluggeschwindigkeit des Balles. Das Ergebnis wird im Hinblick auf konsequente Variationen des Feedback-Arrangements und die Auswahl solcher Haltungs- und Bewegungsmerkmale diskutiert, die als Elemente eines optimalen Bewegungsablaufs (des Tennisspielens) nicht nur wesentlich, sondern auch durch objektive Informationsrueckmeldung der Soll-Ist-Wertdifferenz extern formbar sind. Verf.-Referat