Abstract

Verf. analysieren drei fuer Basketball- und Volleyballspiel typische Bewegungsformen: 1. Strafwurf im Basketball ohne situationsbedingte Veraenderungendes Bewegungsprogramms; 2. Angriffsschlag im Volleyball mit teilweisen Veraenderungen der Bewegungsstruktur wegen geringfuegiger, unvorhergesehener Abnormitaeten bei der Balluebergabe; 3. Ballabnahme im Volleyball mit erheblichen Abweichungen im Bewegungsprogramm wegen unvorhergesehener Flugabweichungen des Balles. Die einzelnen Bewegungen wurden unter Labor- und Wettkampfbedingungenmit Hilfe mechanographischer und filmischer Methoden untersucht. Fuer denStrafwurf im Basketball ergab sich eine nur geringe Variationsbreite der einzelnen Bewegungsphasen. Der Grund dafuer ist in dem Standardcharakter deraeusseren Situation zu sehen. Fuer die zweite Bewegungsform - Angriffsschlag im Volleyball - ergab sich eine erheblich groessere Variationsbreite der einzelnen Bewegungsphasen, wobei jedoch beim Anlauf die Unterschiede bedeutendgroesser sind als in der Sprungphase. Aehnliches gilt fuer die 3. Bewegungsform. Verf. folgern aus diesen Ergebnissen, dass fuer Sportspieler gute sensomotorische Eigenschaften, raeumliche und zeitliche Antizipati Entschluss und Improvisationsfreudigkeit notwendige Voraussetzungen sind. Vehreschild