Sport - Dienst am Menschen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Jakobi, Paul; Rösch, Heinz-Egon
Veröffentlicht:Mainz: Grünewald (Verlag), 1977, 95 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband
Sprache:Deutsch
ISBN:3786706018
Schriftenreihe:Christliche Perspektiven im Sport, Band 1
Topos-Taschenbücher, Band 59
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197904008780
Quelle:BISp

Abstract

Ohne humane Werte und soziale Normen wie Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit kommt der Mensch im Sport nicht aus. Die Freiheit vor dirigistischen Eingriffen des Staates kann sich der Sportler durch die Solidarität zwischen sich und seinen Mitmenschen erhalten. Dabei geht es sowohl um den Schutz der Persoenlichkeitsentwicklung des Kindes vor unangebrachtem Training, wie um die soziale Sicherung des Spitzensportlers. Bei allem Ehrgeiz darf nicht vergessen werden, dass der Mensch im Mittelpunkt des sportlichen Handelns steht und nicht das Prestige einer Nation oder eines Vereins. Um den Versuchungen der Leistung zu widerstehen ist die Einhaltung christlich-ethischer Prinzipien nötig, d.h. Erhaltung der Achtung und Anerkennung des Konkurrenten, Lenkung des eigenen Ehrgeizes in vernünftige Bahnen. Der Sport muss auch für die Randgruppen unserer Gesellschaft offen sein. Er kann ein Mittel sein, das richtige Verhältnis zu sich und seinen Mitmenschen zu finden. Den ethischen Wert stellt nicht die sportliche Leistung dar, sondern ihr Dienst an der Selbstverwirklichung der menschlichen Person. Richtig verstandener Sport kann beitragen zur Identitätsfindung, Bildung und Überwindung von Anonymität. von Papen