Rhythmus und Leibeserziehung. gekürzt
Autor: | Hanebuth, Otto |
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Herausgeber: | Rieder, Hermann |
Erschienen in: | Bewegungslehre des Sports |
Veröffentlicht: | Münster: Hofmann (Verlag), 1977, S. 158-171, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3778061216 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197902007954 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Bewegungsrhythmus wird durch folgende Funktionseigenschaften charakterisiert: 1. Veraenderung von Zeit, Kraft, Raum und Form; 2. Kooperation und Integration aller mechanischen, organischen, emotionalen und intentionalen Komponenten; 3. staendige Information, Regulation und Steuerung der Bewegungsprozesse im Lehren, Ueben und Lernen; 4. Steigerung und Intensivierung der Bewegungsleistungen in quantitativer und qualitativer Hinsicht. Diese Eigenschaften fliessen ein in der Aufstellung von kybernetischen Modellen und in der Praxis des Lernprozesses. Dabei werden die Anweisungen akkustisch und visuell rhythmisiert, zum zweiten haben sich rhythmische Reihen und Uebungsketten zur Intensivierung und Erleichterung des Lernprozesses bewaehrt. Die Feedback-Information wird dabei so weit wie moeglich reduziert. Beim Hochsprung z.B. kannsich dergeuebte Springer voll auf den Absprungakzent konzentrieren, alleanderen rhythmisch eingesparten Bewegungsablaeufe werden vom Unterbewusstsein gesteuert. Im kybernetischen Lernsystem ist diese rhythmische Leitspur gleichermassen Lernspur und Leistungsspur. Rhythmus kann als Lehr-, Lern-, Lei- stungs- und Gestaltungsprinzip betrachtet werden. von Papen