Die Ontogenese der Motorik des Menschen als Lehr- und Forschungsbereich unter dem Aspekt der sportwissenschaftlichen Fragestellung und Zweckbestimmung
Autor: | Winter, Reinhard |
---|---|
Herausgeber: | Rieder, Hermann |
Erschienen in: | Bewegungslehre des Sports |
Veröffentlicht: | Münster: Hofmann (Verlag), 1977, S. 66-83, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3778061216 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197902007907 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die wesentlichsten Fachgebiete der ontogenetisch-motorischen Forschung sind die Psychologie, Physiologie, Neurologie, Psychiatrie und die Sportwissenschaft. Forschungsgegenstand ist der gesamte Funktionsbereich der aktiven Bewegung des Menschen waehrend seiner Entwicklung. Dabei werden drei Problemkreise behandelt: 1. Die Ontogenese der Bewegungsformen und -fertigkeiten in qualitativer und quantitativer Hinsicht. Hierbei werden Kenntnisse ueber die Moeglichkeit positiver Beeinflussung der Motorik in bestimmten Entwicklungsstadien erlangt, wobei zwischen vier Menschengruppen differenziert wird: 1. sportlich Unausgelesene, 2. sportlich Untrainierte, 3. Trainierte und 4. geistig und physisch Geschaedigte. Der zweite Problemkreis umfasst die alters- bzw. entwicklungsspezifische sensomotorische Lernfaehigkeit. Er gibt u.a. Auskunft ueber das guenstigste Alter fuer den Ausbildungsbeginn in bestimmten Sportarten sowie methodische Hinweise. Der dritte behandelt die Ontogenese der allgemeinen und speziellen Eigenschaften in qualitativer und quantitativer Hinsicht. Entscheidend fuer die Guete einer getroffenen Aussage ist die Zusammenarbeit aller Forschungsbereiche. von Papen