Soziale Schichtung im Hochleistungssport der DDR
Autor: | Voigt, Dieter; Messing, Manfred |
---|---|
Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 26 (1977), 7, S. 226-229, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197901007758 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. versuchen, die in der DDR verbreitete These von der Gleichberechtigung aller sozialen Gruppen in Koerperkultur und Sport zu widerlegen. An der Universitaet Bochum wurden Quellenanalysen angestellt, die auf Berufszugehoerigkeit beschraenkt die Schichtenzugehoerigkeit ostdeutscher Spitzenathleten untersuchte. Insgesamt wurden in drei Gruppen, maennliche und weibliche Olympiateilnehmer aus den Jahren 1956-1968, ferner Aktive aus den hoechsten Leistungsklassen der Jahre 1970-1975 sowie Olympiateilnehmer von Montreal 1976 auf ihre Berufstaetigkeit ueberprueft. Schueler und Studenten bilden - wie auch in der Bundesrepublik - das wichtigste Reservoir fuer den Nachwuchs an Spitzensportlern. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden in folgende Tabellen erfasst: Sozialstruktur und berufliche Mobilitaet bei Hochleistungssportlern der DDR-Verteilung der Olympiateilnehmer Muenchen 1972 - (DDR und Bundesrepublik) im Vergleich zur Erwerbstaetigkeit. Die Gruende fuer die bevorzugte Teilnahme von Jugendlichen im Spitzensport der DDR werden in den gebotenen Chancen und Anreizen gesehen (Reisen ins Ausland, Privilegien beim Studium undim Beruf, zukunftssicheres Sportfachstudium u. ae.). Arnold